

Was hat dich daran gereizt, deine Ausbildung bei der DFS zu machen?
„In 80 m Höhe für Flugzeugbewegungen verantwortlich zu sein, die viele hundert Meter weit weg von einem stattfinden, ist faszinierend!“
Hannah Heckes dual Studierende, Ausbildung zur Fluglotsin in Düsseldorf
Der Werdegang
„Als Segelfliegerin hat mich die Luftfahrt schon immer interessiert.
Ich habe 2020 mein Abitur gemacht. Bis zum Beginn des dualen Studiums im März 2021 an der Hochschule in Worms habe ich dann noch ein wenig gejobbt. Dann begann mein Studium und zwischen den Semestern gab es jeweils eine Praxisphase. Die erste war in der Personalentwicklung und die zweite in der Lizenzierung – jeweils in Langen. Die dritte war besonders: Ich war schon im Hochschulteil meiner Ausbildung am Tower in Düsseldorf und habe mit dem Tower Support eine Lehr-Video-Reihe über bestimmte Bereiche des Flughafens gedreht, die direkt mit dem Tower in Kontakt stehen, zum Beispiel über Feuerwehr, Vogelvergrämung, Towerevakuierung, Enteisung etc.“


Die Motivation
„Als ich mich erstmals für die Ausbildung bei der DFS beworben hatte, war ich noch zu jung.
Bei einer ganz klassischen Berufsinformationsveranstaltung kurz vor dem Abitur in der Schule war ein ehemaliger Pilot, der vom Fliegen und von der Arbeit am Flughafen und der Flugsicherung erzählt hat. Das hat mich interessiert, als Segelfliegerin war mir die Luftfahrt ja ohnehin nicht fremd. Ich habe mich also bei der DFS beworben – allerdings erhielt ich direkt eine Absage, ich war damals 17 und der Ausbildungsbeginn lag zu weit in der Zukunft. Aber etwas später habe ich mich noch mal beworben und dann hat es geklappt.“
Die Tätigkeiten
„Ich bin jetzt schon weisungsbefugt – was ich sage, gilt!
Ich bin momentan im letzten Teil meiner Ausbildung. Ich sitze im Tower des Flughafens Düsseldorf und arbeite dort als Lotsin. Natürlich ist immer mein Ausbilder dabei und beobachtet alles, was ich tue, aber ich treffe alle Entscheidungen selbst. Er würde sich nur im Notfall einschalten, falls ich einen ganz groben Fehler mache. Aber ich bin für alle Flieger verantwortlich, von der Erlaubnis, die Triebwerke anzulassen, bis zum Abheben.“


„Ich liebe die Hochverkehrssituationen, wo richtig viel los ist und ich alles im Griff habe, alles läuft, ich auf alles vorbereitet bin. Das ist ein total verrücktes Gefühl.“


Die Herausforderungen
„Herausforderungen gibt es bei mir quasi doppelt.
Sowohl in der Ausbildung als auch bei der Arbeit im Tower gibt es natürlich Herausforderungen. Bei meiner Ausbildung habe ich 5 Coaches, und jeder von ihnen ist anders, stellt andere Anforderungen und arbeitet anders. Darauf muss man sich schon einstellen können. Und im Tower ist die Verantwortung groß: Hier kommen Lotsen, Piloten, Marshaller und viele mehr zusammen – aber das mag ich.
Was hier für mich am schwierigsten ist, sind Abwägesituationen, wo es beinahe unmöglich ist, direkt eine perfekte Antwort parat zu haben. Nicht bei Notsituationen, sondern vielmehr bei Verkehrssituationen, wo dann zum Beispiel unklar ist, wie viele Starts in eine Lücke passen oder wie sehr man anfliegende LFZ bremsen muss, um eine weitere Flugbewegung davor zu ermöglichen. Hier ist es manchmal schwierig zu entscheiden, welche optionale Info oder welche subtilen Signalwörter man einer Freigabe hinzufügt, um zu erreichen, dass ein Pilot genau das macht, was man will.“
Die Unternehmenskultur
„Ich genieße es, mich auf meine Kollegen verlassen zu können.
Ich mag es, wenn Arbeiten auf Augenhöhe stattfindet. Und ich mag es, dass wir uns alle aufeinander verlassen können. Nicht nur im Tower, auch auf dem Vorfeld mit den Follow-me-Fahrern beispielsweise. Besonders unter den Kommilitonen an der Flugsicherungsakademie gibt es eine tolle Gemeinschaft – und das nicht nur in Sachen Lernen. An der Akademie werden auch regelmäßig Feiern für Absolventen und neue Kurse ausgerichtet.


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